lyrics
schnee
die mütze über den augen,
dein atem über dir,
heute gehst du stumm
wie ein großes, müdes tier.
mit riesengroßen schritten,
mit denen zeiten auch vergehn
und das schloss dort am geländer
hat schon bessere gesehn.
wenn die letzte bahn dort drüben um die ecke biegt,
und ihre lichter durch den schneefall meine welt zusammenziehn,
dann bin ich nicht mehr müde und befind mich auf der jagd
und die worte die mir fehlen hat noch nie jemand gesagt.
und zuhause riechts am fenster immer nach zusammenbruch,
morgen geh ich los und kaufe mir ein neues buch.
ein verwirrtes rudel
im dunst unter dir,
ein abgesang auf dies und das,
wir können nichts dafür.
die strapazen eines drahtseilakts,
im übertragenen sinn,
und das schloss mit den zwei namen
rostet fröhlich vor sich hin.
wenn die letzte bahn dort drüben um die ecke biegt,
und ihre lichter durch den schneefall meine welt zusammenziehn,
dann bin ich nicht mehr müde und befind mich auf der jagd
und die worte die mir fehlen hat noch nie jemand gesagt.
und zuhause riechts am fenster immer nach zusammenbruch,
morgen geh ich los und kaufe mir ein neues buch.
wenn über trüben dächern eine regenfront erscheint,
du am jackenzipfel kaust und ich hoff es geht vorbei,
die mütze über den augen und dein atem über dir,
und laternen scheinen gelb auf den schneebedeckten pier.
und zuhause riechts am fenster immer nach zusammenbruch,
morgen geh ich los und kaufe mir ein neues buch,
die mütze über den augen und mein atem über mir
wenn wir jemals wurzeln hatten, dann sicherlich nicht hier.
wenn man liegen kann, dann ist es doch auch unnötig zu stehn,
und das schloss dort am geländer, mit den zwei namen,
hat schon bessere zeiten gesehn.
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